Deine Beziehung ist dein Spiegel

Warum passiert mir das?

Warum machen uns eigentliche bestimmte Verhaltensweisen unseres Partners wütend, traurig oder sonstwas?
Warum macht mein Partner dies eigentlich mit mir?
Diese und ähnliche Fragen haben wir uns in Beziehungen schon alle mal gestellt, aber meistens keine Antwort gefunden.

Der Partner ist unser Spiegel

Konflikte in Beziehungen haben immer eines gemeinsam:  Wir kommen in unangenehme Gefühle (z. B. verletzt, traurig, wütend, ohnmächtig, verzweifelt, eifersüchtig, minderwertig, hassend, hochmütig etc.)

Diese emotionalen Zusatände trennen uns von unser Liebe, Freude und Kraft und in der Regel machen wir den Partner dafür verantwortlich, dass wir uns schlecht fühlen.

Du bist der Besitzer all deiner Gefühle

Wir können meistens nicht die Verantwortung dafür übernehmen, dass dieses unangenehme Gefühl in mir ist und von daher etwas mit mir zu tun haben muß. Viele Klienten berichten, dass sie diese unangenehmen Gefühle schon vor ihrem Zusammenkommen mit dem Partner kannten. (frühere Partner, Kindheit, Teenagerzeit etc.)

Der Partner löst etwas aus, was schon länger in uns ist

Die negativen Gefühle, welche in einem Partnerschaftskonflikt nach oben gespült werden, sind in der Regel in der Kindheit entstanden, bzw. unbewusst von Mitgliedern unserer Herkunftsfamilie übernommen worden. (Eltern / Großeltern etc.)
Alte Verletzungen und Erfahrungen von fehlender emotionaler Bindung haben etwas mit uns gemacht.
Unser „Inneres Kind“ ist mehr oder weniger verletzt und diese Gefühle sind immer noch in uns, auch wenn wir jetzt vielleicht schon 40 oder 50 Jahre alt sind.

Der Partner zeigt uns Aspekte, welche wir an uns ablehnen

Eine Ehefrau beklagt sich z.B. über das egoistische Verhalten ihres Mannes. Diese Verhalten löst bei ihr das Gefühl von Ohnmacht, Kleinheit und Wut aus. Diese Gefühle kannte sie schon, bevor sie ihren Mann kannte. Es ist also etwas Altes.
Welchen Aspekt verachtet sie an sich?
Werfen wir jetzt mal einen liebevollen Blick auf „Egoismus“ . Wir entdecken einen Menschen, welcher „selbstbestimmt“ ist, wir sehen einen Menschen, welcher „seine Bedürfnisse“ im Auge hat und schaut, was will ich und was will ich nicht.

Auf die Frage, ob sie sich im Leben mehr als „selbstbestimmte“ oder mehr als eine „angepasste“ Person wahrnahm, stellt sie fest, dass sie immer das Wohl der anderen im Auge hatte und dass sie immer Schuldgefühle hatte, wenn sie mal an sich dachte.

In ihrem Bewusstsein hatte sich sich also die Überzeugung breitgemacht, dass man an die anderen denken muß, um von denen Zuneigung zu bekommen. Im Umkehrschluss bedeutet das, „ich bin nicht in Ordnung, wenn ich meine Interessen vertrete“.

Diese Person verachtet also an sich den Pesönlichkeitsaspekt „Selbstbestimmtheit“ . Diese negative innere Haltung wird jetzt auf den Partner projiziert und sie nimmt „Egoismus“ wahr.

 

Mein Partner hilft mir, heil zu werden

Wenn dieser unbewusste Selbstverachtungs-Aspekt wieder in die Aussöhnung (= Integration) kommt, wird sich die Projektion im Aussen (Egoismus) in der Wahrnehmung verändern. Der Partner zeigt evtl. immer noch das gleiche Verhalten, aber die “ ausgesöhnte Person “ reagiert nicht mehr mit unguten Gefühlen. (Ohnmacht, Wut etc.)

Oftmals wird auch berichtet, der Partner hat sich zum Positiven hin verändert….

Grund: Weil wir unsere innere Wahrnehmung (unser Bewusstsein) verändert haben

 

Gerne stehe ich Ihnen auch für Auskünfte und weitere Informationen zur Verfügung.